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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Hauptseminar Didaktik (4 Gruppen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     SoSe 2022     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Bernhardt ,   Neeb ,   Onken ,   Siefert
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.04.2022   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Bernhardt/Neeb
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2022   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  fällt aus am 02.06.2022    fällt krankheitsbedingt aus
  Bernhardt
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2022   
  
  Onken, R12 R06 A79
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 20 Teilnehmer/-in
Beginn : 13.04.2022   
  
  Siefert, Raum R12 S05 H20
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1 Bernhardt / Neeb: Geschichtsunterricht in digitalen Lernumgebungen
Die Technisierung mit digitalen Endgeräten und die dazugehörige Software verändert die Lernsituation in Schulen schon seit längerer Zeit. Schulen und Universitäten sind zunehmend mit interaktiven Whiteboards und Tablets ausgestattet. Studierende werden aber immer noch zu wenig auf die technische und fachmethodische Einbindung dieser Geräte und Medien vorbereitet, um sie didaktisch qualifiziert in den Lernumgebungen der Universität oder in den Unterricht zu nutzen. Das Seminar hat deshalb das Ziel, digitale Lernumgebungen, insbesondere die Nutzung von interaktiven Whiteboards, Notebooks, Tablets aber auch von Medien wie Erklär-Videos oder fachspezifischer Software aktiv zu gestalten sowie deren Möglichkeiten und Grenzen zu diskutieren und zu reflektieren.

Literaturhinweise:
Markus Bernhardt/Sven Alexander Neeb: Medienwandel. Digitale Lernumgebungen im Geschichtsunterricht, in: Geschichte lernen 33 (2020) H. 194, S. 2–8.
Anja Neubert: „Ist auf jeden Fall ein geiles Thema!“ – The Simple Club als Herausforderung historischer Nonsensbildung, in: Christian Bunnenberg/Nils Steffen (Hrsg.): Geschichte auf YouTube. Neue Herausforderungen für Geschichtsvermittlung und historische Bildung, Berlin 2019, S. 261–282.
Daniel Bernsen/Ulf Kerber (Hrsg.): Praxishandbuch Historisches Lernen und Medienbildung im digitalen Zeitalter, Bonn 2017.

 

Gruppe 2 Bernhardt: „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Bildwahrnehmung und Bildinterpretation im Geschichtsunterricht
Das Seminar befasst sich mit den Problemen der Bildwahrnehmung und Bildinterpretation sowohl in fachwissenschaftlicher als auch in fachdidaktischer Hinsicht. Bilder erzählen Geschichte auf ihre ganz eigene Weise und sind alles andere als reine Illustrationen dessen, was man aus schriftlichen Quellen erfahren kann. Als Quellengenre ganz eigener Art bedürfen Bilder jedoch auch spezifischer quellenkritischer Verfahren und Interpretationsweisen, um die man sich sowohl als Fachwissenschaftler*in als auch als Lehrperson zu bemühen hat. Im Schulunterricht und in den Medien korrespondiert mit dieser Forderung ein nahezu sorgloser inhaltlicher und methodischer Umgang mit Bilddarstellungen. Hier wird oft unterstellt, es handele sich bei den ausgewählten Bildern um mehr oder weniger „realistische“ Abbildungen. Das ist jedoch nicht der Fall und birgt große Gefahren zum Beispiel bei der Arbeit mit Schulbüchern. In dem Seminar sollen an Beispielen deren Herkunfts-, Produktions-, Distributions- und Rezeptionszusammenhänge erarbeitet werden und zahlreiche Methoden entwickelt und ausprobiert werden, die historisches Lernen mit diesem Medium ermöglichen.

Literaturhinweise:
Christoph Hamann: Fotografien im Geschichtsunterricht. Visual History als didaktisches Konzept, Frankfurt/M. 2019.
Markus Bernhardt: Neue Ideen zur Bildanalyse im Geschichtsunterricht der Mittelstufe, in: geschichte für heute 11 (2018) H. 4, S. 30-46.
Markus Bernhardt: „Sehen kann jeder!“ Zu einem Irrtum der geschichtsdidaktischen Bildinterpretation, in: Klaus Krüger/Karin Kranhold (Hrsg.): Bildung durch Bilder. Kunstwissenschaftliche Perspektiven für den Deutsch-, Geschichts- und Kunstunterricht, Berlin 2018, S. 209-230.

 

Gruppe 3 Onken: Zeit und Kultur – Jüdische Geschichte im Geschichtsunterricht (10 TN Master Geschichte, 10 TN Grundschullehramt)
Die Shoa macht die jüdische Geschichte zu einem zentralen Inhalt im Geschichtsunterricht, der aufgrund eines neuen Antisemitismus nicht nur, aber auch von muslimischer Seite hinterfragt wird. Im Seminar sollen Strategien zum Umgang mit solchen Diskursen diskutiert werden, aber auch andere Aspekte der jüdischen Geschichte auf ihre didaktischen Potenziale untersucht werden. So ist das Judentum schon in der Antike ein bedeutender historischer Faktor und das Christentum ohne das Judentum gar nicht denkbar.

Literaturhinweise:
Gregor Pelger (Hg.): Jüdisches Leben in Deutschland, Themenheft Praxis Geschichte 3/2016.
Kurt Schubert: Jüdische Geschichte, München 2007.

 

Gruppe 4 Siefert: Geschichte Japans im Geschichtsunterricht (10 TN Master Geschichte, 10 TN Grundschullehramt)

Trotz großen Interesses und einer immer breiteren (pop-)kulturellen Repräsentation japanischer Kultur spielt das Land der aufgehenden Sonne im Geschichtsunterricht lediglich bei der Thematisierung des zweiten Weltkriegs eine Rolle; die Kultur- und Mentalitätsgeschichte Japans bietet jedoch einzigartige Zugriffsmöglichkeiten durch Geschichtsunterricht, der über die Ereignisgeschichte hinausgeht.

Am Beispiel der Geschichte Japans von der Isolation des Landes bis zum Zweiten Weltkrieg soll im Rahmen des Hauptseminars die Grundlage einer globalhistorischen Unterrichtsreihe entstehen, die Ihnen Planungs- und Designperspektiven für curriculare Innovation bieten sollen, die an bestehende Lerninhalte der Sekundarstufe anknüpft. Neben den fachlichen Grundlagen bis zum Ende der imperialistischen Expansion Japans stehen vor allem der didaktische Zugriff und Materialdesign im Vordergrund.

Kenntnisse der japanischen Sprache sind keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Literaturhinweise:
Bernhardt, Markus: Das Spiel im Geschichtsunterricht. Schwalbach: 2010.
Bix, Herbert: Hirohito. And the Making of modern Japan. New York: 2016.
Buchholz, Petra: Schreiben und Erinnern: Über Selbstzeugnisse japanischer Kriegsteilnehmer. München: 2003.
Gold, Hal; Totani, Juma: Japan's Infamous Unit 731: First-hand Accounts of Japan's Wartime Human Experimentation Program. Rutland/Toukyou: 2019.
Jansen, Marius B.: The Making of modern Japan. Harvard: 2002.
Nitobe, Inazou: Bushidou. Die Seele Japans. Heidelberg: 2000.
Oswalt, Vadim; Pandel, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichtskultur im Unterricht. Frankfurt: 2021.
Pohl, Manfred: Geschichte Japans. München: 2014.
Schwentker, Wolfgang: Die Samurai. München: 2019.
Siefert, Jan: Alterität im Geschichtsunterricht. Diagnose des (Fremd-)Verstehens in der Sekundarstufe I am Beispiel der Implementierung japanischer Geschichte (1600-1912) in den Geschichtsunterricht zur Exploration eines elaborierten Konzepts von (interkultureller) Perspektivübernahme als Partialkompetenz historischen Denkens. Berlin: 2020.
Tsunetomo, Yamamoto: Hagakure. Die Weisheiten der Samurai. Erftstadt: 2006.
Zöllner, Reinhard: Geschichte Japans. Von 1800 bis zur Gegenwart. Paderborn: 2006.

 

 

 
   Bemerkung:

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe

MA Modul 1 Fachdidaktik GyGe / HRSGe

Lehramt Grundschule

 

Platzvergabe manuell / kein LSF-Losverfahren! 

 

Gruppen 3 und 4: zusätzlich auch MA Grundschullehramt (10 Plätze)