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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Die öffentliche Verwaltung im europäischen Kontext    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2023     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 40   Maximal : 40  
 
      Kulturwirt M.A., Kulturwirt (Master of Arts)
  PM M.A., Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung (Master of Arts)   ( 2. Semester )
  Master of Arts Politikmanagement, Public Policy und öffentliche V, Abschluss 86, Master of Arts Politikmanagement, Public Policy und öffentliche V (86E02)   ( 2. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Dose
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 04.04.2023    Ende : 11.07.2023
      Raum :   LK 053   LK  
  fällt aus am 04.04.2023   
 
 
   Kommentar:

Die öffentliche Verwaltung im europäischen Kontext

Welches sind die Gründe für den Digitalisierungsrückstau in Deutschland? Dies ist eine viel diskutierte Frage in Gesellschaft, Politik und Verwaltung. Im Zuge eines systematischen Vergleiches mit der Situation in anderen europäischen Ländern und deren Digitalisierungsgrad soll eine Annäherung an eine systematische Beantwortung dieser Frage gefunden werden.

Gegenstand des Seminars sind damit verschiedene, ausgesuchte europäische Länder. Die übergreifende Forschungsfrage ist auf die Erklärung der Digitalisierungstiefe des jeweils betrachteten Politisch-Administrativen Systems gerichtet. Die Digitalisierungstiefe (abhängige Variable) soll dabei unter Rückgriff auf eine halbwegs anerkannte Kategorisierung erfasst werden, welche mit den Begriffen Information, Kommunikation, Transaktion und Integration arbeitet.

Für die unabhängige Variablen, die für die Erklärung der jeweiligen Erklärungstiefe herangezogen werden, steht eine ganze Liste bereit: Art des Regierungssystems (wichtig für die Beurteilung des institutionellen Kontextes), Kompetenzverteilung und Staatsstruktur (zentralistisch, föderalstaatlich, dezentral; materielle Gesetzgebung und Finanzen), äußerer Aufbau der öffentlichen Verwaltung (dekonzentriert oder dezentralisiert; eigener Verwaltungsunterbau oder Verwaltungsföderalismus, Ansiedelung der Kompetenzen für Digitalisierung), Personal (Rolle und Rekrutierung der Berufsbeamten, Verteilung des öffentlichen Dienstes auf die verschiedenen Statusgruppen, Bedeutung des öffentlichen Dienstes, Verteilung der Regelungskompetenz für die Statusgruppen, Alter des Personals), Bedeutung und (verfassungs)rechtliche Absicherung der Kommunen und ihrer möglichen Eigenständigkeit, vorherrschende Rechtstradition, Bedeutung des gesatzten Rechts, Art der Kontrolle der öffentlichen Verwaltung, relativer Zeitpunkt des Beginns der Digitalisierung (vergleichsweise früh oder spät). Aus den genannten und weiteren Variablen wählt die erste Referatsgruppe einige für relevant gehaltene Variablen aus und erstellt ein für alle nachfolgenden Länderfallstudien geltendes Analyserater. In den nachfolgenden Länderfallstudien soll der gemeinsamen Fragestellung nachgegangen werden und gleichzeitig sollen Kenntnisse über das politisch-administrative Setting des jeweiligen Landes erworben werden.

In der letzten Sitzung hat schließlich eine Gruppe die anspruchsvolle Aufgabe, die durch das einheitliche Analyseraster vergleichbar gemachten Fallstudien komparativ zusammenzuführen. Als Grundlage hierfür sollen bereits in der zweiten Sitzung Ansatz und Stand der vergleichenden Verwaltungsforschung aufgearbeitet werden.

 
   Leistungsnachweis:

Gruppenreferat