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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - GeiWi_Turk - Soziale Konflikte in der türkischen Literatur: Von den republikanischen Anfängen bis zur Gegenwart - Cr. 3-3    Sprache: Türkisch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2022/23     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 3-3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
      
   Teilnehmer/-in  erwartet : 15   Maximal : 15  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Eken
 
   --- Keine Veranstaltungstermine bekannt ---
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die Idee des Konflikts als konstitutives Element lässt sich bis zu den Grundlagen des westlichen Denkens zurückverfolgen. Heraklit schrieb berühmt: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien." Die Organisation des Lebens in der Gesellschaft bringt Konflikte hervor, die die Menschen zum Handeln antreiben und unterschiedliche Formen annehmen. Die Idee der Revolution, der Kampf um Anerkennung, der Widerstand, die Existenz von Minderheiten und Klassen, die nationale oder ethnische Identität und die sexuelle Differenz - sie alle verweisen auf die eine oder andere Weise auf die Idee des Konflikts. Die Idee des Konflikts prägt die Philosophien des 19.Jahrhunderts über Klassenkonflikte und die psychoanalytische Idee einer unheilbaren Entfremdung innerhalb des Selbst. Selbst wenn man die Existenz von Konflikten leugnet und eine harmonische Gesamtheit vorschlägt, nimmt man zur Idee des Konflikts Stellung. 

Die Literatur ist natürlich ein privilegierter Ort, an dem der soziale Konflikt auf aufschlussreiche Weise dargestellt, reflektiert und interpretiert wird. Die literarische Darstellung vermittelt manchmal ein besseres Bild von einem Aspekt des Konflikts, der vielleicht verborgen bleibt. Sie ermöglicht es dem Leser, historische oder periodische Veränderungen im Verständnis von sozialen Konflikten zu verfolgen. In diesem Kurs werden wir ausgewählte repräsentative Texte (Romane, Kurzgeschichten, Gedichte) aus der türkischen Literatur lesen, um die sich historisch verändernden Auffassungen von Konflikten nachzuvollziehen und Fragen nach der Bedeutung dieser Veränderungen zu stellen. Wir werden literarische Texte lesen, die zivilisatorische oder revolutionäre Konflikte thematisieren, die zunehmend einflussreiche feministische Literatur, die sich mit sexuellen Konflikten befasst, Literatur, in der Konflikte in den inneren Raum der Psyche getrieben werden, die Literatur von Minderheiten und die Kulturalisierung sozialer Konflikte in der Gegenwart. 

Die Lektüre und die Diskussionen werden auf Türkisch geführt. Es gibt keine weiteren Voraussetzungen.

 

Die Anmeldung startet später, sobald Termine, Leistungsform und / oder Credits feststehen.

 
   Bemerkung:

Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.) Anmeldefrist ab dem 14.09.2022. Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi, KuWi m Türkisch. Die Veranstaltung findet in türkischer Sprache statt.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt.

 
   Leistungsnachweis:

Hausaufgaben