Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IwiS - Film und Realität in der Weimarer Republik 1918-1933 - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2023     ECTS-Punkte: 3-3    
   Weitere Links: Studium liberale im IwiS (Modul E3) 
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 35   Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT
Beginn : 28.04.2023    Ende : 28.04.2023
      Raum :   LC 140   LC  
  obligatorische Vorbesprechung
 
  Samstag   10:15  -  17:15    EinzelT
Beginn : 17.06.2023    Ende : 17.06.2023
      Raum :   LK 061   LK  
  Samstag   10:15  -  17:15    EinzelT
Beginn : 24.06.2023    Ende : 24.06.2023
      Raum :   LK 061   LK  
  Samstag   10:15  -  17:15    EinzelT
Beginn : 01.07.2023    Ende : 01.07.2023
      Raum :   LK 061   LK  
  Samstag   10:15  -  17:15    EinzelT
Beginn : 08.07.2023    Ende : 08.07.2023
      Raum :   LK 061   LK  
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die Weimarer Republik war eine Blütezeit der Kultur, vor allem auch des deutschen Stumm- und Tonfilms. Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst, Walter Ruttmann oder Robert Wiene und Filmproduzenten wie Erich Pommer oder Carl Laemmle genossen national und international hohes Ansehen. Neben der künstlerischen Entfaltung spielte von Anfang an aber auch die politische Instrumentalisierung des deutschen Films eine wesentliche Rolle: Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg (1914-1918) sollte über Filmepen die Identität der Nation nach innen gestärkt und nach außen ein neues Bild Deutschlands in der Welt vermittelt werden. Mit dem 1920 eingeführten „Reichslichtspielgesetz“ wurde ein Zensurinstrument geschaffen, das im Verlauf der 1920er Jahre immer stärker gegen sozialkritische Filme der demokratischen Linksparteien eingesetzt wurde. Auch die Ufa, Deutschlands größter Filmkonzern, geriet 1927 mit der Übernahme durch den Vorsitzenden der Deutsch-Nationalen Volkspartei Alfred Hugenberg, der ein einflussreicher Industrieller und Inhaber eines Medienimperiums war, in parteipolitisches Fahrwasser.

 

Lernziele:

Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der politischen und gesellschaftlichen Realität der Weimarer Republik und mit der Rolle, die der Film in ihr spielte. Dabei soll ermittelt werden, wie der Film, der zunächst kulturell-ästhetischen und wirtschaftlichen Interessen dient, politisch instrumentalisiert, beeinflusst und beschnitten werden kann. Diese Zusammenhänge, die an historischen Quellen aufgezeigt werden, gehen mit einer Analyse von Filmen aus den Jahren 1919 bis 1933 einher, an denen sich die Eingriffe verdeutlichen lassen. 

 
   Literatur:

Barbian, Jan-Pieter: Filme mit Lücken. Die Lichtspielzensur in der Weimarer Republik: von der sozialethischen Schutzmaßnahme zum politischen Instrument. In: Uli Jung (Hrsg.), Der deutsche Film. Aspekte seiner Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Trier 1993, S. 51-78, in: Archiv für Kulturgeschichte 80,1 (1998), S. 213-245

Elsaesser, Thomas: Das Weimarer Kino – aufgeklärt und doppelbödig. Aus dem Englischen von Michael Wedel, Berlin 1999

Kracauer, Siegfried: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films, Franfurt/Main 1984

Kreimeier, Klaus: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns. München/Wien 1992

Peukert, Detlev J.K.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Frankfurt/Main 1987

Weimar Cinema, 1919-1933. Daydreams and Nightmares. Hg. von Laurence Kardish, New York 2010

Weimarer Kino neu gesehen. Hrsg. von Karin Herbst-Meßlinger, Rainer Rother, Annika Schaefer, Berlin 2018

Die Unterlagen zum Seminar und die Referate werden online in moodle eingestellt. Zugangsdaten werden bei der Anmeldung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Obligatorische Vorbesprechung: Fr, 28.04.2023, 14:15-15:45 Uhr, LC 140
Block: Sa, 17.06./24.06./01.07./08.07.2023, je 10:15-17:15 Uhr, LK 061

Zu den Lageplänen der UDE.

Anmeldefrist ab dem 08.03.2023

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IwiS.

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi

Interesse an der Beschäftigung mit politischen und ästhetischen Zusammenhängen, an Medien- und Kulturgeschichte.  

 
   Leistungsnachweis:

Referat (15-minütige PPP mit 3 Fragen für die Diskussion)

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: 100% Referat

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IwiS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.