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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Exemplarische Textanalyse II (nicht Grundschule)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     SoSe 2023     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Steinmayr ,   van Gemert, LL.M. ,   Pontzen ,   Zimmer ,   Huber ,   Kurbjuhn
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   16:00 (c.t.)  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 05.04.2023    Ende : 12.07.2023
      Raum :   R11 T04 C84   R11T  
  Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Exemplarische Textanalyse II
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.04.2023    Ende : 13.07.2023
      Raum :   R12 R06 A69   R12R  
  Steinmayr, Dr. Markus: Prosa und Drama der Empfindsamkeit
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00 (c.t.)  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.04.2023   
      Raum :   R11 T04 C84   R11T  
  Huber, Sabrina: Politik und Literatur: Schiller, Kleist, Schirach
 
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: keine Angabe   09:00  -  18:00    Block+SaSo    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.06.2023    Ende : 11.06.2023
  
  Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse II Mediävistik
 
  Freitag   09:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.06.2023    Ende : 16.06.2023
      Raum :   V15 R02 G84   V15R  
  Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse II Mediävistik
 
  keine Angabe   08:00  -  18:00    Block+SaSo    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.06.2023    Ende : 18.06.2023
      Raum :   T03 R04 D10   T03R  
  Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse II Mediävistik
 
  keine Angabe   09:00  -  18:00    Block+SaSo    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.06.2023    Ende : 18.06.2023
      Raum :   T03 R02 D26   T03R  
  Zimmer, Jörg: Exemplarische Textananlyse II Mediävistik
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   10:00  -  12:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 28.04.2023    Ende : 28.04.2023
  
  Kurbjuhn, PD Dr. Charlotte: Vorbesprechung via Zoom: Poetologie und literarische Praxis im 18. Jahrhundert
 
  Freitag   10:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.05.2023    Ende : 26.05.2023
      Raum :   R11 T03 C75   R11T  
  Kurbjuhn, PD Dr. Charlotte: Poetologie und literarische Praxis im 18. Jahrhundert
 
  Freitag   10:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 02.06.2023    Ende : 02.06.2023
      Raum :   R11 T03 C75   R11T  
  Kurbjuhn, PD Dr. Charlotte: Poetologie und literarische Praxis im 18. Jahrhundert
 
  Freitag   10:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.06.2023    Ende : 16.06.2023
      Raum :   R11 T03 C75   R11T  
  Kurbjuhn, PD Dr. Charlotte: Poetologie und literarische Praxis im 18. Jahrhundert
 
  Montag   16:00  -  20:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.07.2023    Ende : 10.07.2023
  
  Kurbjuhn, PD Dr. Charlotte: Poetologie und literarische Praxis im 18. Jahrhundert
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   12:00 (c.t.)  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in       Raum :   R12 R04 B02   R12R  
  fällt aus am 19.04.2023    Am 19.04.2023 fällt die Veranstaltung von Herrn Prof. van Gemert leider aus.
  van Gemert, Prof. Dr. Guillaume, LLM: Exemplarische Textanalyse II (Mediävistik)
 
 
 
   Kommentar:

G1: Zimmer, Jörg, M.A.

Blockseminar vom 19. bis 21. Mai 2023, jeweils von 9 bis 18 Uhr, c.t.

Semesterplan für das Seminar:

Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Tischreden

Dozent:
Jörg Zimmer M.A.
Ort: Campus Essen

Von Aachen über Herz, Liebe und Schule bis Zwillinge und Zwingli reicht das Wort- und Sachregister in den Tischreden Martin Luthers. Von 1531 an schreiben Kollegen, Schüler und Freunde des Reformators innerhalb von 15 Jahren über 7000 Tischgespräche mit. Sie gelten heute als editorisch zwar schwierige, aber dennoch wichtige, so genannte Ego-Dokumente des Reformators. Das heißt: In ihnen spricht Luther oft freimütig über Themen und Dinge, zu denen er sich in seinen übrigen Schriften nicht äußert. Eigentlich waren diese Mitschriften nie zur Veröffentlichung gedacht. Trotzdem sind die Tischreden seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in hoher Auflage immer wieder erschienen und haben stark das Bild des Reformators in der Öffentlichkeit geprägt.

Im Seminar analysieren wir thematisch ganz unterschiedliche Tischreden. Da von den Mitschriften keine Originale, sondern nur Nachschriften erhalten sind, werden wir auch auf die editorischen Besonderheiten der Tischreden eingehen. Innerhalb der rund 120 Bände umfassenden Weimarer Ausgabe von Luthers Werken bilden die Tischreden eine eigene Abteilung mit sechs Bänden, herausgegeben von 1912 bis 1921. Inzwischen sind in Archiven neue Handschriften aufgetaucht und es ist eine digitale Neuausgabe geplant.

Interessant sind Luthers Tischreden, weil sie als ganz eigene Textsorte nicht literarisch stilisiert sind. Vielmehr bieten sie die Möglichkeit, dem Reformator und wortgewaltigen Kritiker seiner Zeit sehr nah zu kommen. Ein Exkurs in die Tradition der Tischgespräche von der Antike bis zur Renaissance wird Luthers Tischreden zudem gattungsgeschichtlich verorten. Vier Wochen vor Beginn des Seminars stehen im Moodle-Kursraum Texte und Literaturangaben bereit.

 

G4: Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Später Realismus - Frühe Moderne

Das Seminar widmet sich Erzähltexten auf der Epochenschwelle und versucht u.a. mithilfe von Marianne Wünschs Ansätzen einer erzählstrukturell begründeten Grenzziehung am Beispiel prominenter Themen wie Ehebruch die spezifischen Erzählweisen genauer in den Blick zu nehmen. Dabei orientieren wir uns an den Kategorien von Gerard Genettes Erzähltextanalyse, die u.a. bei Scheffel/Martinez: Einführung in die Erzähltheorie didaktisch aufbereitet werden.

Wir behandeln folgende Primärtexte:

Theodor Fontane: Effi Briest (Ausgabe: Berlin: Insel Verlag 2011)

Eduard von Keyserling: Wellen (Ausgabe: Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Gabriele Radecke, Stuttgart: Reclam 2018)

Arthur Schnitzler: Frau Beate und ihr Sohn (Ausgabe: Gesammelte Werke. Die erzählenden Schriften, Band 2, Frankfurt a.M. 1961, S. 42-112; voller Zugriff auf www.zeno.org)

TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

LITERATUR: Einführende Texte und Literaturhinweise werden rechtzeitig im Moodle-Kursraum zur Verfügung stehen.

 

G3: van Gemert, Prof. Dr. Guillaume, LLM: Seminar: Exemplarische Textanalyse II (Mediävistik), SoSe 2023

Titel: Der ‚Erec‘ Hartmanns von Aue

Kommentar:

Anhand des wohl in den achtziger Jahren des 12. Jahrhunderts entstandenen Artusromans ‚Erec‘ Hartmanns von Aue (gest. um 1215) soll die Praxis der Interpretation von mittelalterlichen Erzählwerken eingeübt und in die Techniken des literaturwissenschaftlichen Arbeitens eingeführt werden. Erec bewährt sich als junger Held gleich zu Beginn der Handlung nach erlittener Schmach glanzvoll, erobert die geliebte Frau Enite und darf sich zu den Rittern der Tafelrunde des legendären Königs Artus zählen. Sein Ansehen setzt er aber aufs Spiel, indem er sich allzusehr der Liebe zu Enite hingibt und darüber seine Ritterpflichten vernachlässigt, sich somit ‚verligt‘. In einer bunten Abfolge von Abenteuern muss er sich erneut bewähren, bis er, nachdem er den für den Artusroman typischen „doppelten Kursus“ durchlaufen hat, mit der geliebten Frau an seiner Seite seinem Vater in der Herrschaft nachfolgen kann. An Hartmanns ‚Erec‘ lässt sich eine Vielfalt an höfischen Idealvorstellungen aufzeigen.

Literatur:

Dem Seminar wird folgende Textausgabe zu Grunde gelegt: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Volker Mertens. Stuttgart 2008. (= Reclams Universal-Bibliothek 18530). ISBN 978-3-15-018530-8.

Leistungsnachweis:

Die zu erbringenden Leistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises bzw. eines Teilnahmenachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Gruppe 2 - Dr. Sabrina Huber: Politische Literatur – Politik und Literatur: Schiller, Kleist, Schirach

Politik und Literatur haben seit jeher eine enge Beziehung. Dabei ist unter politischer Literatur nicht nur diejenige zu verstehen, die sich explizit mit ›der Politik‹ befasst, sondern mit ›dem Politischen‹ in einem weiteren Sinne. Doch wie lässt sich das Politische in der Literatur bestimmen?

Das Seminar bietet die Möglichkeit, literaturtheoretische und philosophische Überlegungen zum Politischen und zur politischen Literatur zu erarbeiten und sie in der Textanalyse zu erproben. Dabei werden wir uns insbesondere solchen theoretischen Zugriffe annähern, mit denen wir das Verhältnis von Literatur und Politik beschreiben und das ›politische Wissen‹ der Literatur erfassen können. Es werden voraussichtlich folgende Primärtexte gemeinsam gelesen: Friedrich Schiller Don Karlos und Die Verschwörung des Fiesco zu Genua, Georg Büchners Dantons Tod, und Ferdinand von Schirachs Terror. Die endgültige Auswahl wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Dieses Seminar verlangt von Ihnen Bereitschaft zum und Freude am Studieren literaturtheoretischer Konzepte. Die Beteiligung an der aktiven gemeinsamen Diskussion wird vorausgesetzt. Gleichermaßen wird daher eine intensive Lektüre der Primärtexte erwartet.
Das Seminar beginnt in der Woche nach Ostern. Ein Ersatztermin für den 03.04.23 wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

 

Gruppe 5 - Markus Steinmayr: Empfindsamkeit

 

Die Empfindsamkeit hat nicht nur eine interessante und immer noch lesenswerte Literatur hervorgebracht. Vielmehr bedeutet Empfindsamkeit eine Zäsur in der Geschichte der Emotionalität und des gesellschaftlichen Umgangs mit ihr. ‚Zärtlichkeit’, ‚empfindsam’ werden nicht nur zu Bedingungen literarischer Produktion und Ästhetik erklärt, sondern darüber hinaus als Ideal von Persönlichkeit, Interaktion und Schriftverkehr bestimmt. Empfindsamkeit wird so literarisches Programm und Sozialreform. 
Das Seminar wird zunächst den Begriff ‚Empfindsamkeit’ anhand popularphilosophischer Texte klären, um davon ausgehend Texte von Johann Wolfgang von Goethe, Jakob Michael Reinhard Lenz, Jean-Jacques Rousseau und anderen in den Blick zu nehmen. Konzentrieren wird sich das Seminar auf Formen der Prosa und des Dramas. Neben der vornehmlichen Lektüre von Prosatexten wird auf immer wieder auf theoretische Texte zurückgegriffen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben grundlegende Kompetenzen in der Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts und in der literarischen Programmatik der Empfindsamkeit. Das Seminar versetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage, Probleme der literaturgeschichtlichen Periodisierung der Empfindsamkeit zu erkennen und kultur- und medienwissenschaftliche Kontextualisierungen des ‚Empfindsamkeitsproblems’ vorzunehmen.

Christian Fürchtegott Gellert: Leben der schwedischen Gräfin von G***. Stuttgart 1994 (Reclam)

Sophie La Roche: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Stuttgart 1997 (Reclam) oder andere Ausgabe

Gotthold Ephraim Lessing: Miss Sara Sampson. Stuttgart 2001 (Reclam) oder andere Ausgabe

 

Material zum Seminar wird sich zu Beginn der Veranstaltung auch in einem digitalen Semesterapparat finden. Die Zugangsdaten erhalten Sie in der ersten Sitzung

Zur Einführung:
Sauder, Gerhard: Theorie der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang. Stuttgart 2003.
Koschorke, Albrecht: Alphabetisation und Empfindsamkeit. In: Hans-Jürgen Schings (Hg.), Der ganze Mensch. Anthropologie und Literatur im 18. Jahr­hundert. DFG-Symposion 1992. Stutt­gart Weimar 1994. S. 605-628.
Wegmann, Nikolaus: Diskurse der Empfindsamkeit. Zur Geschichte eines Gefühls in der Literatur des 18. Jahrhunderts. Stuttgart 1989.

 
   Literatur: Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
 
   Bemerkung: Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.