Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Diskursanalyse    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2023     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Kommunikationswissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 41  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Gerst
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: findet statt    Donnerstag   10:00 (c.t.)  -  12:00    wöch.
Beginn : 06.04.2023    Ende : 13.07.2023
      Raum :   R11 T04 C26   R11T  
 
 
   Kommentar:

Die Diskursanalyse hat sich als gängiges Analyseverfahren der Sozial- und Geisteswissenschaften etabliert. Im Kern fragt sie nach der Produktion und Aushandlung gesellschaftlichen Wissens im Zuge kommunikativer (sprachlicher wie nicht-sprachlicher) Prozesse. Dabei steht nicht allein situativer Sprachgebrauch im Vordergrund, sondern die Verknüpfung von Sag-, Denk- und Wissbarem auf mehreren Ebenen zum „Diskurs“ – einem schillernden Begriff, der keineswegs geklärt ist.

Im Methodenseminar wollen wir zunächst klären, was Diskurse sind und wie sie erforscht werden können. Dabei wird deutlich, dass es ‚die Diskursanalyse‘ als Methode nicht gibt, sondern wir es mit einem Bündel an verwandten Erkenntnisinteressen und methodischen Verfahren zu tun haben. Darauf aufbauend werden wir in Kleingruppen eigene Diskursanalysen vorbereiten und durchführen. Auf die Identifizierung interessanter thematischer Diskurse (z.B. Corona-, Gentrifizierungs-, Migrationsdiskurs) folgt die Analyse auf mehreren Ebenen: von einzelnen Äußerungen und deren Gestaltung als „diskursive Ereignisse“ über Akteur:innen und deren „Diskurspositionen und -praktiken“ bis hin zu medialen, gruppenspezifischen oder gesellschaftlichen „Diskursformationen und -ordnungen“. Die Ergebnisse werden in Form von Abschlusspräsentationen aufbereitet.

Studien- und Prüfungsleistungen:
Für die Anmeldung zur Abschlussprüfung des Moduls "Methoden empirischer Kommunikationsforschung" müssen die von den Dozierenden bekannt gegebenen Studienleistungen erbracht werden. 

 
   Literatur:

Literatur zur Einführung:
Keller, Reiner (2011): Wissenssoziologische Diskursanalyse. Grundlegung eines Forschungsprogramms, 3. Auflage. Wiesbaden: VS-Verlag.
Spitzmüller, Jürgen/Warnke, Ingo H. (2011): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/Boston: De Gruyter.

 
   Bemerkung:

Wichtiger Hinweis: Bei diesem Kurs handelt es sich um einen Methodenpraxiskurs im Modul „Methoden empirischer Kommunikationsforschung“. Die Studienplätze in den Methodenpraxis-Kursen werden im direkten Windhundverfahren vergeben. Die Zulassung zur Veranstaltung erfolgt sofort in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen, bis die Kapazität ausgeschöpft ist. In diesem Kurs stehen 38 Plätze zur Verfügung. Eine Warteliste existiert nicht. Bitte beachten Sie die verkürzte Anmeldephase: Diese startet am 15.02. und endet bereits am 08.03.2023.
Der Studienverlaufsplan für das Bachelorstudienfach „Kommunikationswissenschaft“ sieht vor, dass Studierende des 2. Semesters neben der Vorlesung zwei Methodenpraxis-Kurse belegen. Studierende, die sich für diesen Kurs anmelden, benötigen wie bei den anderen Methodenpraxiskursen noch
eine weitere Anmeldung für einen zweiten Methodenpraxiskurs.
Studierende, die sich für mehr als zwei Methodenpraxiskurse im LSF anmelden, werden nur in zwei Veranstaltungen bei der Platzvergabe berücksichtigt.
Weitere Anmeldungen werden durch das Institut inaktiv gesetzt. Sollten Sie in einem Kurs keinen Platz erhalten haben, müssen Sie sich für einen anderen Kurs mit noch freien Plätzen anmelden.