Menschenrechtspolitik in einer globalisierten Welt
Interdependenzen politischer, wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und technologischer Art zwingen Staaten vermehrt, Teile ihrer Souveränität abzugeben und internationale Kooperationen einzugehen. Auf der Suche nach gemeinsamen Lösungen für grenzüberschreitende Probleme führen ein Akteurspluralismus sowie die Abwesenheit einer supranationalen Instanz zu vielen Herausforderungen. Dies betrifft besonders Fragen von Macht, Autorität und Legitimität im internationalen System. Im ersten Block des Seminars beschäftigen wir uns mit den theoretischen Konzepten Globalisierung und Global Governance. Im zweiten Teil des Seminars wird der inhaltliche Schwerpunkt auf den internationalen Menschenrechtsschutz gelegt. Wie entwickeln sich menschenrechtliche Normen? Welche Spannungen existieren zwischen lokalen, regionalen und internationalen Ebenen der Politik? Sind Menschenrechte ein westliches Konzept? Welche Rolle spielen Ethik und Moral in der Außenpolitik von Staaten? Vertiefend behandelte Politikfelder -- anhand derer wir "globales Regieren'' analysieren -- sind Gender/Diversität, Krisen/Konflikte und Flucht/Migration.
Format: Eine kurze Einführungssitzung (online) und fünf inhaltliche Sitzungen (Präsenz)
Termine:
Mittwoch, 19.4. 14-16 Uhr (Zoom)
Mittwoch, 26.4., 14-18 Uhr (Campus Essen)
Mittwoch, 10.5., 14-18 Uhr (Campus Essen)
Mittwoch, 24.5., 14-18 Uhr (Campus Essen)
Mittwoch, 14.6., 14-18 Uhr (Campus Essen)
Mittwoch, 28.6., 14-18 Uhr (Campus Essen)
Prüfungsleistung: 3 ECTS für ein klassisches Referat; 6 ECTS für eine Unterrichtssimulation zu einer globalen Herausforderung (Gruppe) |