Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Protest, Emotionen und politische Bildung    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     WiSe 2023/24     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 15  
 
   Zielgruppe/Studiengang   EW:EB/WB M.A., Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Master of Arts)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Bremer
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 10.10.2023    Ende : 30.01.2024
      Raum :   S06 S01 B29   S06S  
 
 
   Kommentar:

Seit einigen Jahren tritt Protest gegen bestimmte gesellschaftliche Entwicklungen und politische Entscheidungen wieder mehr in Erscheinung, meist verbunden mit hoher Emotionalität wie Wut, Spaß, Lust usw.. Beispiele vergangener Jahre dafür sind etwa Großprojekte wie Stuttgart 21, globalisierungskritische Bewegungen wie Occupy, die Friday for Future- Protese, die "Letzte Generation", die sog. "Gelb-Westen-Bewegung" in Frankreich, die Sardinenbewegung in Italien und zuletzt die Proteste gegen die Corona-Politik. In jüngerer Zeit wird das politische Klima aber auch durch rechtspopulistische Protestbewegungen geprägt. Insgesamt deutet das auf ein zunehmendes gesellschaftliches Unbehagen hin, das in unterschiedlicher Form und eben oft hoch emotional zum Ausdruck gebracht wird. Dieser Thematik wollen wir im Seminar nachgehen und verschiedene Protestbewegungen im Hinblick auf Intentionen, Motive, Emotionalität u.a. in den Blick nehmen. Insbesondere soll mit betrachtet werden, wie in der politischen Bildungsarbeit mit Emotionen umgegangen werden kann. Denn während Protestbewegungen im Hinblick auf Themen, Methoden und tragende Bevölkerungsgruppen seit jeher ein wichtiger Impuls für politische Bildungsarbeit waren, gilt die Emotionalität eher als "Störfaktor" für eine auf "rationale Urteilsbildung" ausgerichtete politische Bildung.

 
   Literatur:

Opheys, Catrin/Bremer, Helmut (2022): Proteste gegen die „Corona-Politik“ und das politische Feld. Die Notwendigkeit ungleichheitssensibler Zugänge in der politischen Erwachsenenbildung. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 46, 2022. Online: https://erwachsenenbildung.at/magazin/ausgabe-46