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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Proseminare (ab 3. Fachsemester) - Mittelalter    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Proseminar     WiSe 2023/24     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Ludwig ,   Scheller ,   Passig ,   Richter
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2023   
      Raum :   R11 T04 C45   R11T  
  Ludwig
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 10 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2023   
  
  Scheller - Raum R11 T04 C06
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2023   
      Raum :   R11 T04 C84   R11T  
  Passig
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1

Ludwig - Proseminar Mittelalter: Die Kaiserkrönung Karls des Großen
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Alle Grundlagenmodule 3./4. Semester
Unter der Herrschaft Karls des Großen (768-814) erlebte das Frankenreich durch die Eingliederung des italienischen Langobardenreiches, des Herzogtums Bayern, der westlichen Gebiete des Awarenreiches sowie Sachsens seine größte territoriale Ausdehnung. Die hegemoniale Stellung Karls der Großen, von seinen Zeitgenossen als „Vater Europas“ bezeichnet, fand im Jahre 800 ihren Ausdruck in der Erneuerung des Kaisertums im Westen, wozu der enge Bund mit dem römischen Papsttum die entscheidenden Voraussetzungen lieferte. Das Proseminar beschäftigt sich mit wesentlichen Aspekten des Kaisertums Karls des Großen und gibt zugleich eine Einführung in Quellen, Hilfsmittel, Methoden und Arbeitstechniken des Mittelalterhistorikers.
Literatur:
- Rudolf Schieffer: Die Karolinger, 5. aktualisierte Aufl. Stuttgart 2014
- Rudolf Schieffer: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887) (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, 10. Aufl. Band 2) Stuttgart 2005
- Matthias Becher: Karl der Große, 6. aktualisierte Aufl. München 2014
- Wilfried Hartmann: Karl der Große, 2. Aufl. Stuttgart 2015

Gruppe 1 ist für Schülerinnen und Schüler/Studieninteressierte geöffnet.

 

Gruppe 2

Scheller - Proseminar Mittelalter: Die Fugger
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Jeweils Grundlagenmodule 3 und 4

Wie keine andere Familie stehen die Fugger für die Umbrüche an der Wende vom späten Mittelalter zur Frühen Neuzeit. Sie waren soziale Aufsteiger par excellence und bauten ihre Familienfirma unter der Leitung Jakob Fuggers (1459-1525) und seines Neffen Anton (1493-1560) an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zu einem der kapitalkräftigsten Unternehmen der damaligen Zeit aus. Ursprünglich im Textilgeschäft engagiert, beruhte ihr Reichtum vor allem auf Bergbau-Unternehmen; außerdem waren sie Finanziers von Kaisern und Päpsten und spielten so eine wichtige Rolle in der europäischen Politik. Als Anhänger der alten Kirche waren sie in die konfessionellen Auseinandersetzungen der Reformationszeit verwickelt. Ihre Stiftungen und Kunstpatronage beeinflußten die süddeutsche Renaissance.

Literatur: Mark Häberlein: Die Fugger. Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650), Stuttgart 2006

 

Gruppe 3

Passig - Proseminar Mittelalter: Kloster, Domschule, Universität – Lehren und Lernen im Mittelalter
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Module 3 und 4
Seit der Karolingerzeit und der ‚Bildungsreform‘ Karls des Großen hatte das schulische Lehren und Lernen seinen Ort in Europa vornehmlich in der Klosterschule. Das ‚Bildungsangebot‘ richtete sich hier weitestgehend an Kleriker, denen die für ihre Aufgaben notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten vermittelt werden sollten. An das Erlernen der wichtigen Grundlagenkenntnisse – Lesen, Schreiben und Rechnen – schloss dabei gegebenenfalls eine tiefergehende wissenschaftliche Beschäftigung mit den aus der Antike tradierten ‚Sieben freien Künsten‘ und mit der höchsten Disziplin, der Theologie, an. Im Hochmittelalter lässt sich dann aber ein bemerkenswerter Wandel beobachten: In den aufstrebenden Städten und an Kathedralen entstanden neue Schulen und mit ihnen neue Formen und Inhalte des Lehrens und Lernens, die sich nun zunehmend auch an Laien und an die sich emanzipierende Stadtbevölkerung richteten und die als Vorformen der dann seit dem 13. Jahrhundert gegründeten Universitäten gesehen werden können.
Im Proseminar soll ein Überblick über diese Entwicklungen gegeben werden und grundsätzliche Aspekte wie der mittelalterliche ‚Bildungskanon‘ oder die Bedeutung von Schriftlichkeit im mittelalterlichen Alltag thematisiert werden. Anhand von Quellenbeispielen sollen dabei auch zeitgenössische Zeugnisse ausgewertet und die Arbeit mit mittelalterlichen Quellen eingeübt werden. Überdies soll das Anfertigen einer eigenen wissenschaftlichen Hausarbeit in allen wesentlichen Aspekten erlernt werden.
Literatur:
- Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 42014.
- Robert Gramsch-Stehfest: Bildung, Schule und Universität im Mittelalter, Berlin u.a. 2019.