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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Übungen (ab 3. Fachsemester) - Frühe Neuzeit    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     WiSe 2023/24     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Münster-Schröer ,   Schildt-Specker
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   08:30  -  13:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 05.02.2024    Ende : 05.02.2024
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Münster-Schröer
 
  Dienstag   08:30  -  13:00    EinzelT
Beginn : 06.02.2024    Ende : 06.02.2024
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Mittwoch   08:30  -  13:00    EinzelT
Beginn : 07.02.2024    Ende : 07.02.2024
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Donnerstag   08:30  -  13:00    EinzelT
Beginn : 08.02.2024    Ende : 08.02.2024
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Freitag   08:30  -  13:00    EinzelT
Beginn : 09.02.2024    Ende : 09.02.2024
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2023   
      Raum :   V15 R03 H60   V15R  
  Schildt-Specker
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1

Münster-Schröer - Übung: Der Blick ins Archiv. Handschriften und Quellenlektüre der Frühen Neuzeit 

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Freie Übung Frühe Neuzeit ab dem 3. FS

In der Übung sollen Handschriften und Drucke des 18. Jahrhunderts gelesen, analysiert und kontextualisiert werden, die aus den Bereichen der Alltags-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte stammen. Zugleich werden Grundkenntnisse der Schrift- und Druckgeschichte vermittelt.

 

Gruppe 2

Schildt-Specker - Übung: Künstlerinnen in der Vormoderne

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

alle ab 3. Semester

In der Geschichtsschreibung werden manche Phänomene vergessen. Dazu zählen Frauen, die Kunst mutmaßlich seit Beginn der Menschheitsgeschichte produzieren. Dass mittelalterliche Nonnen malten, auch sich selbst, ihre Erzeugnisse signierten, zeigte im Jahr 2021 die Ausstellung „Von Frauenhand“ im Kölner Museum Schnütgen. Dank intensivierter Forschung werden wir mehr und mehr gewahr, in welchem Ausmaß Künstlerinnen der Frühmoderne in Malergildenlisten verzeichnet waren, Akademien besuchten, hoch dotierte Hofmalerinnen wurden. Im männerdominierten Kunstbetrieb des 20. Jahrhunderts (NS–Zeit und Ära danach) begegnet man Künstlerinnen selten auf Ankaufs- und Ausstellungslisten von Museumsdirektoren, infolgedessen auch kaum in der öffentlichen Rezeption. Erst verstärkt etwa 1980 begann z. B. das anonym mit Gorilla-Masken auftretende Künstlerinnenkollektiv Guerilla Girls ironisch auf weltweite Ignoranz gegenüber Künstlerinnen aufmerksam zu machen. Seither stocken zwar die Museen ihren Anteil an weiblicher Kunst auf, Kunstmarkt–Alphatiere ätzen indes gerne: Frauen könnten gar nicht malen, denn der Kunstmarkt (sprich: das Preisschild am Kunstwerk) lüge ja nicht (Georg Baselitz, *1938).
Priorität dieser Übung soll haben, eine Vielzahl vergessener Künstlerinnen kennenzulernen (in der Epoche vor Frieda Kahlo und Käthe Kollwitz), ihre für sie geltenden Ausbildungsmodalitäten, ihre Karrierechancen, ihre Bildthemen.

Literatur:
- Bohn, Babette: Women Artists, Their Patrons, and Their Publics in Early Modern Bologna . University Park: Penn State University Press, 2021
- Lana De Girolami Cheney (Hg.): Self-Portraits by Female Painters. Washington, DC. New Academia, 2010
- Lollobrigida, Consuelo (et alii): Donne che dipingono. Sulle tracce delle artiste dal XVI al XXI secolo. Foligno 2013
- Carel van Mander: Das Leben der niederländischen und deutschen Maler (von 1400 bis ca. 1615) = Nachdruck der 1. Aufl.: München / Leipzig 1906. Worms 1991
- Nova, Alessandro (et alii): Edition Giorgio Vasari. Kommentierte Gesamtausgabe 45 Bände. Neu übers. von Lorini, Victoria u. a., mit textkritischer Kommentierung. Verlag Klaus Wagenbach Berlin 2004-2015
- Joachim Sandrart: Teutsche Academie der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste. Nürnberg: Uhl, 1994 (Bände 1–3, Nachdruck der Ausgabe Nürnberg 1675–79). Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 

Gruppe 2 ist ebenfalls geöffnet für Schülerinnen und Schüler/Studieninteressierte.