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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Hauptseminare - Neuere und Neueste Geschichte    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2023/24     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Becker ,   Schneider ,   Richter
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2023   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Becker
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.10.2023   
      Raum :   R12 R06 A84   R12R  
  Becker
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2023   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Schneider
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1
Becker - Hauptseminar: Die französische Revolution (1789-1799) und ihre Folgen: Die Reformpolitik in den deutschen Staaten
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Alle Vertiefungsmodule Geschichte
Vertiefung 1
Vertiefung 2
Neuere und Neueste Geschichte

Der große politische und gesellschaftliche Umbruch, den die Revolution von 1789-1799 in Frankreich herbeiführte, machte an den Grenzen der „Grande Nation“ nicht halt. Auch die deutschen Länder erlebten gravierende Veränderungen – teils als von Frankreich besetzte Gebiete, teils als Verbündete, teils aber auch als Gegenspieler Frankreichs, die sich modernisieren mussten, wenn sie ihrem Feind etwas entgegenzusetzen haben wollten. So wird das Seminar die französischen Departments auf deutschem Boden ebenso in den Blick nehmen wie die sogenannten Modellstaaten, die Rheinbundländer und das antagonistische Preußen.

Literatur:
- Demel, Walter, Reich, Reformen und sozialer Wandel (1763-1806), Stuttgart 2005 (=Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 12).
- Fahrmeir, Andreas, Revolutionen und Reformen. Europa 1789-1850, München 2010.
- Hahn, Hans-Werner/Berding, Helmut, Reformen, Restauration und Revolution 1806-1848/49, Stuttgart 2010 (=Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 14).
- Planert, Ute, Auftakt zum 19. Jahrhundert: Die Neuordnung der Welt im Zeitalter Napoleons, in: Birgit Aschmann (Hg.), Durchbruch der Moderne? Neue Perspektiven auf das 19. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 2019, S. 29-55.
- Struck, Bernhard/Gantet, Claire, Revolution, Krieg und Verflechtung: 1789-1815, Darmstadt 2008 (=Deutsch-Französische Geschichte, Bd. 5).

 

Gruppe 2
Becker
- Hauptseminar: Die Annales-Schule
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Vertiefung I + II

Die Veranstaltung, die sowohl als Theorie- als auch als Hauptseminar besucht werden kann, behandelt mit der Annales-Schule einen der wichtigsten theoretisch-methodischen Ansätze in der französischen Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts. Der bevorzugte Einsatz quantitativer Methoden, die Auffächerung des historischen Wandels in unterschiedliche Zeitschichten und die „Entdeckung“ der Mentalitätsgeschichte sind nur einige der wichtigen Neuerungen, die sich mit der Annales Schule und ihren bekannten Vertretern wie Philippe Ariés, Marc Bloch, Fernand Braudel, Georges Duby, Lucien Febvre oder Michel Vovelle verbinden.

Im Seminar werden programmatische Texte der Annales-Schule und über diese gelesen.

Literatur:
- Philippe Ariès, Geschichte der Kindheit, München 1975 (frz. Erstauflage 1960).
- Braudel, Fernand/Duby, Georges/Aymard, Maurice, Die Welt des Mittelmeeres. Zur Geschichte und Geographie kultureller Lebensformen, Frankfurt a.M. 1987 (frz. Erstauflage 1985/86).
- Duby, Georges, Die Zeit der Kathedralen. Kunst und Gesellschaft 980-1420, Frankfurt a.M. 1984 (frz. Erstauflage 1976).
- Raphael, Lutz, Die Erben von Bloch und Febvre. Annales-Geschichtsschreibung und nouvelle histoire in Frankreich 1945-1980, Stuttgart 1994.

 

Gruppe 3
Schneider
- Hauptseminar: Wie Kriege enden (19. und 20. Jahrhundert)
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Alle Vertiefungsmodule

Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine reißen die Forderungen nach einem Kriegsende durch Kompromisse nicht ab, auch wenn es kaum Vorstellungen gibt, wie solche aussehen könnten. Das wirft die interessante Frage auf, ob Kriege mit Kompromissen enden, nach den jeweiligen Bedingungen und dem Zeitpunkt für einen Kompromiß. Welche Rolle spielen weitere Akteure? Ein Blick in die Geschichte erlaubt, diese Zusammenhänge zu erforschen und mögliche Antworten für vergangene Kriege zu geben.

Im Hauptseminar werden wir an ausgewählten Beispielen aus dem 19. und 20. Jahrhundert diese Fragen beleuchten und diskutieren. Die Bereitschaft zur Lektüre fremdsprachiger Quellen und Texte wird vorausgesetzt. 

Literatur:
- Jörg Fisch, Krieg und Frieden im Friedensvertrag. Eine universalgeschichtliche Studie über Grundlagen und Formelemente des Friedensschlusses, Stuttgart 1979.
- Egbert Jahn, Politische Streitfragen. Band 5: Krieg und Kompromiss zwischen Nationen und Staaten, Wiesbaden 2019.
- Barbara F. Walter, Committing to Peace: The Successful Settlement of Civil Wars, Princeton, NJ 2002.