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Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Didaktik Hauptseminare (3 Gruppen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2023/24     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Bernhardt ,   Siefert
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2023   
  
  Bernhardt
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2023   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  fällt aus am 08.11.2023    Leider muss die Sitzung ausfallen. Bitte bearbeiten Sie die Aufgaben, die ich Ihnen im Moodle-Kursraum formuliert habe.
  Bernhardt
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.10.2023   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Siefert
 
 
 
   Kommentar:

Aus organisatorischen Gründen können nur Studierende zu den Hauptseminaren der Abteilung für Didaktik der Geschichte zugelassen werden, die zu Beginn der Vorlesungszeit (Fristende: 31.10.2023) in einem Masterstudiengang eingeschrieben sind.

 

Platzvergabe manuell / kein LSF-Losverfahren!

 

 
   Bemerkung:

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
MA Modul 1 Fachdidaktik GyGe / HRSGe

 

Gruppe 1
Bernhardt: Das Schulbuch der Zukunft und was aus ihm wurde

2001 hatte der Geschichtsdidaktiker Waldemar Grosch in einem Aufsatz das digitale Schulbuch als „Schulbuch der Zukunft“ ausgerufen. In Internetblogs wird dem „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, dem „analogen“ Schulgeschichtsbuch auf Papier, immer wieder eine „abnehmende Bedeutung“ attestiert, indem sein Niedergang zugunsten digital greifbarer Materialien erfolgen würde. Auf der anderen Seite steht die Frage, warum wir das digitale „Schulbuch der Zukunft“ noch immer nicht flächendeckend haben – obschon mit dem mBook ein digitales Buch vorliegt. Im Zentrum des Seminars stehen daher Überlegungen zu den Potentialen und Grenzen des „digital turns“ für das sogenannte „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, die sowohl die Unterrichtspraxis als auch die theoretischen geschichtsdidaktischen Konzepte zum „historischen Lernen“ im Blick haben. Ganz praktisch sollen in der Seminargruppe Grenzen und Möglichkeiten des „digitalen Schulbuchs“ erkundet werden.

Literatur:
- Waldemar Grosch: Das Schulbuch der Zukunft, in: Hans-Jürgen Pandel/Gerhard Schneider (Hrsg.): Wie weiter? Zur Zukunft des Geschichtsunterrichts, Schwalbach/Ts. 2001, S. 136–155.
- Markus Bernhardt / Christian Bunnenberg: Alter Wein in neuen Schläuchen oder Aufbruch zu neuen Ufern? Kritische Überlegungen zu einem „digitalen Schulgeschichtsbuch“ am Beginn des 21. Jh., in: Wolfgang Buchberger u. a. (Hrsg.): Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht, Innsbruck 2015, S. 143–156.
- Holger Thünemann: Zwischen analogen Traditionen und digitalem Wandel. Lernen und Lehren mit Geschichtsschulbüchern im 21. Jahrhundert, in: Christoph Kühberger u.a. (Hrsg.): Das Geschichtsschulbuch. Lehren – Lernen – Forschen, Münster/New York 2019, S. 81–96.



Gruppe 2

Bernhardt: Wie klang die DDR? Rock- und Popmusik in der DDR 1960 bis 1989

Kann man den „Sound“ eines Landes hören? Dieser Frage geht der relativ junge Zweig der geschichtswissenschaftlichen Forschung nach. Jede Epoche, jeder Raum hat bestimmte Klänge, Geräusche, Musik hervorgebracht, die das Leben der Zeitgenossen geprägt haben. Welchen Einfluss hatte das auf die damals lebnden Menschen? Wie prägte es ihre Handlungen? Wie kann man das wissenschaftlich feststellen? Gerhard Paul und Ralph Schock haben 2013 den ersten deutschsprachigen Sammelband „Sound des Jahrhunderts“ herausgegeben, in dem verschiedene Autorinnen und Autoren Fragen nach dem „Sound“ verschiedener Epochen nachgehen. Musik ist nur ein Teil dieses Zugriffs, aber die DDR eignet sich besonders gut, dem Zusammenhang von Musik, Lebensgefühl und Geschichte aufzuspüren.

Literatur:
- Gerhard Paul/Ralph Schock (Hrsg.): Sound des Jahrhunderts. Geräusche, Töne, Stimmen 1889 bis heute, Bonn 2013

- Michael Rauhut: Schalmei und Lederjacke. Rock und Politik in der DDR der achtziger Jahre, Erfurt 2002
- Juliane Brauer: Lied und Musik im Geschichtsunterricht (Methoden historischen Lernens). Frankfurt am Main, 2021


Gruppe 3

Siefert: Globalgeschichte im Geschichtsunterricht

In einer globalisieren und vernetzten Welt genügt der Blick auf die "eigene" Geschichte nicht länger, um die Gegenwart erklären zu können. Ausgehend von Grundfragen der Geschichtsdidaktik an die Potentiale der Globalgeschichte sollen Konzepte der Globalgeschichte theoretisiert und anhand einer Vielfalt von didaktischen und inhaltlichen Zugängen für Geschichtsunterricht fruchtbar gemacht werden. Dabei sollen sowohl Formen der Geschichtserzählung als auch konkrete Unterrichtsbeispiele für verschiedene Jahrgänge umrissen werden.

Literatur:
- Fenn, Monika/Zülsdorf-Kersting, Meik (Hrsg.): Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch. Berlin 2023 (Neukonzeption v. 2023!)

- Hasberg, Wolfgang: Vergangenheit in Geschichte vermitteln.
- Osterhammel, Jürgen: Die Entzauberung Asiens. Europa und die asiatischen Reiche im 18. Jahrhundert. München 2012
- Osterhammel, Jürgen: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts. München 2020.
- Oswalt, Vadim: Weltkarten -Weltbilder. Zehn Schlüsseldokumente der Globalgeschichte. Ditzingen 2015.
- Vogelsang Kai: China und Japan. Zwei Reiche unter einem Himmel. Stuttgart 2020.

Gruppe 3 ist ebenfalls geöffnet für Schülerinnen und Schüler/Studieninteressierte.