„Die Schönheit war immer das Reizvolle - aber die Hässlichkeit in all ihren Formen ist das eigentlich Faszinierende,Geheimnisvolle, Anziehende.“ (Die Kunst der Hässlichkeit, Umberto Eco)
Hier soll Kunst also mal nicht "schön" sein, sondern „hässlich“. Und das darf bei aller Ernsthaftigkeit des Themas auch so richtig Spaß machen!
Bad Painting bezeichnet eine figurative Kunstrichtung der späten 1970er und 80er Jahre, die bewusst gegen die traditionellen Standards von Schönheit, dem vermeintlich guten Geschmack und handwerklicher Perfektion verstößt.
Die Bilder sind expressiv, heftig und wild, lustvoll-dreist und unbekümmert, ironisch-kritisch, provokativ, absurd, schräg, schmutzig, und zeigen eine unbändigen Lust am Malen!
Statt hübscher Selbstportraits werden böse Lieblingszombies gemalt.
Nach konkreten Themenstellungen und Einführungen in den ersten Sitzungen entwickelt jede/r ein eigenes künstlerisches Projekt.
Dafür wird eine Mind Map erstellt, die ersten Ideen in Skizzen und Zeichnungen festgehalten, aus einer Recherche entsteht ein Bilderarchiv.
Das dabei gefundene Thema wird konkretisiert und als Serie mit Acrylfarbe auf grossen Papieren und Leinwänden gemalt.
Nach dem Motto: „Bad Painting - Good Art“
Maltechnik: Leinwände werden aus Keilrahmen und Stoffen selber gebaut. Pigmente werden zu Acrylfarben angemischt. Neben Pinseln gibt es Malmesser, Spachtel, Schwämme und Rakel. Malmittel wie Spachtelmasse und Verdicker werden eingesetzt.
Korrekturgespräche/Feedback: Die Projekte werden in der Gruppe vorgestellt und gemeinsam weiterentwickelt. Durch begleitenden Einzelgespräche wird jeder auf seinem individuellen Weg abgeholt und unterstützt. |