Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Kunst und Empowerment    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2023/24     2 SWS     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Meincke
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   08:00  -  10:00    wöch.
Beginn : 17.10.2023    Ende : 30.01.2024
      Raum :   R12 V02 D20   R12V  
  D20
 
 
 
   Kommentar:

In der Dortmunder Nordstadt, in der Schleswiger Straße 31, steht ein Wohnhaus, dessen Fassade sich deutlich von der Häuserzeile aus der Gründerzeit abhebt, in die es eingebettet ist.
Ihre Gestaltung verweist auf die Ästhetik der sogenannten "Roma-Paläste", Häuser, die wohlhabende Roma nach dem Ende desSozialismus in Rumänien und Bulgarien errichtet haben (Gräf 2008). Die erwähnte Fassade wurde im Rahmen eines kollaborativen Kunstprojekts konzipiert und mit Mitgliedern der lokalen Roma-Community realisiert (Arns /Saavedra-Lara 2020).
Das Seminar nimmt dieses Projektzum Ausgang, um anhand ausgewählter Projekte über die Zusammenhänge von „Kunst und Empowerment“ – einem Konzept, das im Kontext der amerikanischen
Bürgerrechtsbewegung in den 1970er Jahren entstand – nachzudenken. Wie können sich marginalisierte Gruppen oder Personen, wie die Angehörigen derDortmunder Roma Community im erwähnten Dortmunder Fassaden-Projekt, über und durch künstlerische Projekte (selbst)ermächtigen? Wie tragen künstlerischeProjekte zu einer veränderten (Selbst)Wahrnehmung dieser Gruppen oderPersonen bei? Welche gesellschaftlichen Prozesse können durch diese Manifestationen angestoßen werden? Diesen Fragen und weiteren werden wir im Seminar nachgehen. Besprochen werden unter anderem (Minderheiten-)Biennalen und Ausstellungen, die sich als Plattformen marginalisierter Gruppen verstehen oder als solche gelesen werden (u.a. die Roma Biennale, Berlin und die documenta 15) und künstlerische Projekte (u.a. Carolina Caycedo). Dabei werden ebenso Buttom-up-Initiativen, also Initiativen, die von Angehörigen marginalisierter Gruppen selbst hervorgebracht wurden, wie Top-down-Projekte, die künstlerische Strategien als Mittel politischer und sozialer Steuerung implementieren, betrachtet, ebenso wie zugehörige theoretische Konzepte.
 

 

 
   Bemerkung:

Das Seminar findet wöchentlich statt.

Es wird ein Moodle-Raum eingerichtet.

Die relevante und für Ihre Vorbereitung benötigte Literatur wird im Semesterapparat (online und vor Ort) bereitgestellt.

Das Seminar sieht die aktive Teilnahme vor (Referat, Vorbereitung einer Lektürediskussion)

Im Rahmen des Seminars findet eine Exkursion statt (in die Dortmunder Nordstadt).