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Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2023/24
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Formen und Praktiken des neuen Autoritarismus
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
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(Keine Nummer)
Seminar
WiSe 2023/24
2 SWS
jedes 2. Semester
ECTS-Punkte: 9
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Lehreinheit:
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Sozialwissenschaften
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Teilnehmer/-in
Maximal : 30
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Zielgruppe/Studiengang
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Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)
(
3.
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5.
Semester )
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Zugeordnete Lehrperson:
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Yildiz
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Freitag
10:00
-
16:00
EinzelT
Beginn : 17.11.2023
Ende : 17.11.2023
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Raum :
SG 029
SG
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Freitag
10:00
-
16:00
EinzelT
Beginn : 01.12.2023
Ende : 01.12.2023
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Raum :
SG 029
SG
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Freitag
10:00
-
16:00
EinzelT
Beginn : 19.01.2024
Ende : 19.01.2024
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Raum :
SG 029
SG
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Freitag
10:00
-
16:00
EinzelT
Beginn : 26.01.2024
Ende : 26.01.2024
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Raum :
SG 029
SG
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Kommentar: |
Die letzte Dekade ist durch die globale Diffusion autokratischer Herrschaftskonstellationen gekennzeichnet, die selbst als konsolidiert geltende Demokratien erfasst hat. Dabei ist von der Rückabwicklung demokratischer Errungenschaften oder gar dem Tod von Demokratien (Levitsky und Ziblatt 2018) die Rede. Die Diagnosen legen die Vermutung nahe, dass Demokratien und Autokratien als Regimeformen nicht nur einander gegenüberstehen und als gegenseitige Negationen zu begreifen sind. Vielmehr deuten etwa Brexit, Trumpism und Erdoğanism darauf hin, dass die Deformationen des Demokratischen aus einer umfassenderen gesellschaftlichen Matrix hervorgehen (Fraser 2023), die auch auf demokratischen Institutionen und Praktiken aufruht. Das Seminar geht dieser Beobachtung aus einer interdisziplinären Perspektive nach und richtet sich damit einerseits auf die Semantiken, Narrative und Imaginarien des Autoritären und andererseits auf ihre politisch-institutionellen, sozio-ökonomischen und kapitalistischen Dynamiken.
Das Seminar ist eine vierteilige Blockveranstaltung, die am 17. November beginnt. Die Übernahme von mündlichen Leistungen wird aber schon in der ersten Semesterwoche in digitaler Form vereinbart. Dazu erhalten Sie zeitnah eine Benachrichtigung von mir. |
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Literatur: |
- Günther Frankenberg. 2020. Autoritarismus. Verfassungstheoretische Perspektiven. Berlin: Suhrkamp.
- Nancy Fraser. 2023. Der Allesfresser. Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt. Berlin: Suhrkamp.
- Jürgen Kaube und André Kieserling. 2023. Die gespaltene Gesellschaft. Berlin: Rowohlt.
- Albrecht Koschorke. 2020. Binden durch Repräsentieren. Probleme des Liberalismus nach dem Bürgertum. In Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Ein interdisziplinärer Dialog, herausgegeben v. Nicole Deitelhoff, Olaf Groh-Samberg und Matthias Middell. Frankfurt am Main: Campus, S. 54-72.
- Steven Levitsky und Daniel Ziblatt. 2018. Wie Demokratien sterben. München: DVA.
- Philip Manow. 2020. (Ent-)Demokratisierung der Demokratie. Ein Essay. Berlin: Suhrkamp.
- Przeworski, Adam. 2021. Krisen der Demokratie. Berlin: Suhrkamp.
- Taylan Yildiz. 2021. Die Metaphorik des Neuen Autoritarismus. Eine Fallstudie zur Erneuerung politischer Verkörperungsmythen. In Politische Vierteljahresschrift 62, S. 253-279.
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Module: |
Aufbaumodul 1 (AM 1) |