Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. SoSe 2024
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
  • Funktionen:
Milieu und Habitus im professionellen pädagogischen Handeln    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2024     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 2. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Zosel
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 08.04.2024    Ende : 08.07.2024
      Raum :   T03 R02 D81   T03R  
  Die Veranstaltung startet 16:15.
 
  Montag   16:00  -  19:00    EinzelT
Beginn : 15.07.2024    Ende : 15.07.2024
      Raum :   S06 S00 B29   S06S  
 
 
   Kommentar:

Lehrende und Lernende (Adressat*innen) kommen in pädagogischen Kontexten als Subjekte zusammen, die von gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen geprägt sind und milieuspezifische Lebens- und Bildungsstrategien mitbringen. In diesem Seminar liegt der Fokus auf den pädagogisch Tätigen, ihren ‚sozialen Orten‘ und ihren Prinzipien des Habitus (Bourdieu: „allgemeine Grundhaltung gegenüber der Welt“). Für Studierende des Bachelors Erziehungswissenschaft als angehende Pädagog*innen ergeben sich dabei Anschlüsse zur pädagogischen Tätigkeit, indem das Seminar Gelegenheit bietet, selbstreflexiv beispielsweise folgende Fragen zu diskutieren: Wo komme ich her? Welche sind meine handlungsleitenden und klassifizierenden/bewertenden Prinzipien? Welche Vorstellungen habe ich vom Lehren und Lernen? Inwiefern hat das Bedeutung für die pädagogische Praxis? Das Seminar verfolgt den Ansatz, durch die Bearbeitung dieser Fragen eine gelingende und habitussensible Beziehungsarbeit in pädagogischen Kontexten zu entwickeln.

Im Seminar werden wir uns zum einen reflexiv mit den eigenen Vorstellungen ‚guter Pädagogik‘ und zum anderen mit theoretischen und empirischen Grundlagen zur sozialen Heterogenität von Pädagog*innen befassen. Es besteht darüber hinaus Gelegenheit zu Austausch und Diskussion sowie die Möglichkeit, Ihre Interessen aufzunehmen. Gelegentlich werden Strategien des wissenschaftlichen Arbeitens – insbesondere Lesen und Schreiben – thematisiert und geübt.

Zum Abschluss des Seminars ist eine gemeinsame Abschlusssitzung mit den anderen Seminaren des Moduls 7.2 geplant, um Erkenntnisse und Perspektiven zusammenzutragen.

 
   Literatur:
  • Bischoff, Stefanie (2017): Habitus und frühpädagogische Professionalität. Weinheim: Beltz Juventa.
  • Bremer, Helmut; Pape, Natalie & Schlitt, Laura (2020): Habitus und professionelles Handeln in der Erwachsenenbildung. In: Hessische Blätter für Volksbildung, Heft 1/2020, S. 57-70.
  • Geiling, Heiko; Gardemin, Daniel; Meise, Stephan., & König, Andrea (2011). Migration-Teilhabe-Milieus: Spätaussiedler und türkeistämmige Deutsche im sozialen Raum. Wiesbaden: Springer VS.
  • Liebau, Eckart (2009): Der Störenfried. Warum Pädagogen Bourdieu nicht mögen. In: Friebertshäuser, Barbara; Rieger-Ladich, Markus & Wigger, Lothar (Hrsg.): Reflexive Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 41-58.
  • Rutter, Sabrina (2021): Sozioanalyse in der pädagogischen Arbeit. Ansätze und Möglichkeiten zur Bearbeitung von Bildungsungleichheit. Wiesbaden: Springer VS.
  • Sander, Tobias (2014): Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln. Wiesbaden: Springer VS.
  • Vester, Michael; Oertzen, Peter von; Geiling, Heiko; Hermann, Thomas & Müller, Dagmar (2001): Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
 
   Voraussetzungen:

Vorausgesetzt werden regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur Diskussion, zur Übernahme von Kurzpräsentationen oder Reflexionsbeiträgen, zur aktiven Mitgestaltung und Nachbereitung des Seminars und der Lektüre der Seminarliteratur.