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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
  • Funktionen:
Hauptseminare Neuere und Neueste Geschichte (3 Gruppen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     SoSe 2024     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Becker ,   Dinkel ,   Schanetzky
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   08:00  -  12:00    14-tgl.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2024    Ende : 02.07.2024
      Raum :   R12 R04 B02   R12R  
  Dinkel Einzeltermin am 09.07.2024 08-12 Uhr in R11 T04 C54
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.04.2024   
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Becker
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.04.2024   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Schanetzky
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1
Dinkel Hauptseminar - Film und Geschichte
Der begleitende Besuch der Vorlesung „Demokratie und Dekolonisation“ wird empfohlen. Hinweis: Die ausgewählten Filme beinhalten explizite Formen von Rassismus, Gewalt und Nacktheit.

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Hauptseminar in den Vertiefungsmodulen der Bachelorstudiengänge Neuere und Neueste Geschichte

Die sukzessive und oft gewaltsame Auflösung der globalen Kolonialreiche zählt zu den folgenschwersten Prozessen der jüngeren Geschichte, der sowohl von den Zeitgenossen als auch danach immer wieder vermittelt und gedeutet werden musste und dementsprechend intensiv diskutiert wurde. Zugleich fielen dieser politische Großprozess und die damit einhergehenden Debatten über das Selbstverständnis der postimperialen und postkolonialen Gesellschaften mit einem Wandel der Mediensysteme zusammen.
Vor diesem Hintergrund zielt das Seminar darauf ab, Ansätze und Ergebnisse der Dekolonisierungsforschung mit denen der Mediengeschichte zusammenzubringen. Darüber hinaus werden wir an ausgewählten Filmbeispielen diskutieren, wie zeitgenössische Filme den Prozess der Dekolonisierung thematisierten und darstellten, was in den einzelnen Mediensystemen in diesen Jahren zeig- und sagbar war und welches Skandalpotential das Kino beziehungsweise das Fernsehen bargen. Schließlich werden wir unter Rückgriff auf verschiedene theoretische und methodische Ansätze die Quelle „Film“ für die Zeitgeschichte diskutieren und analysieren.

Literaturhinweise:
Anti/koloniale filme (=Themenheft WerkstattGeschichte, Nr. 69, 2015), online: https://werkstattgeschichte.de/alle_ausgaben/antikoloniale-filme/ (letzter Zugriff: 7.7.2023).

 

Gruppe 2
Becker Hauptseminar - Der Genozid an den europäischen Juden 1939-1945

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Alle Vertiefungsmodule Geschichte
Alle Vertiefung 1
Alle Vertiefung 2       Neuere und Neueste Geschichte

Während des Zweiten Weltkriegs steigerte das nationalsozialistische Deutschland seine judenfeindlichen Maßnahmen zu einer Politik der Vernichtung. Bereits mit dem Polenfeldzug von 1939 verbanden sich Massaker an polnischen Juden im großen Maßstab; diese Vorgehensweise wiederholte sich im Krieg gegen die Sowjetunion. Im Januar 1942 schließlich wurde auf der Wannseekonferenz eine Systematisierung des Genozids beschlossen, die zum Bau von Vernichtungslagern führte. Überall im deutschen Machtbereich, also während der Jahre 1941 bis 1944 in den meisten europäischen Ländern, wurden als Juden klassifizierte Menschen verfolgt, verhaftet und dem Vernichtungsapparat überstellt.
Das Seminar wird diesen Prozess auf Basis neuerer Ansätze der Forschung (Opfer- und Täterforschung, Untersuchungen zum Alltag in den Konzentrationslagern, Forschung zur Kollaboration etc.) rekonstruieren.

Literaturhinweise:
- Friedländer, Saul, Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden. Zweiter Band 1939-1945, München 2006.
- Hilberg. Raul, Täter, Opfer, Zuschauer: Die Vernichtung der Juden 1933-1945, Frankfurt a.M. 1996.
- Wachsmann, Nikolaus, KL: Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, München 2018. 

 

Gruppe 3
Schanetzky Hauptseminar - Kapitalismusgeschichte schreiben

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Vertiefungsmodule BA und MA Neuere und Neueste Geschichte

„Kapitalismus“, so definiert es die deutschsprachige Wikipedia, ist eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, gleichzeitig aber auch eine Epoche der Wirtschaftsgeschichte. Allerdings seien „zentrale Merkmale“ umstritten, wofür der Lexikon-Eintrag mit 32 Gliederungspunkten ein unfreiwilliger Beleg ist. Wie also kann eine „Geschichte des Kapitalismus“ in seiner Gesamtheit geschrieben werden? Das Seminar nimmt die drei höchst unterschiedlichen deutschsprachigen Gesamtdarstellungen, die seit der Finanzkrise von 2008 erschienen sind, zum Anlass, um einer doppelten Frage nachzugehen: Zum einen interessiert es sich für den Gegenstand und seine Geschichte. Was war und was ist der Kapitalismus? Zum anderen ist nach den Formen der Darstellung, nach Zugriffen und Akteuren dieser „Systemgeschichten“ zu fragen. Wie schreibt man die Geschichte des Kapitalismus? 

Literaturhinweise:
- Jürgen Kocka: Geschichte des Kapitalismus, München 2013;
- Werner Plumpe: Das kalte Herz. Kapitalismus. Die Geschichte einer andauernden Revolution, Berlin 2019;
- Friedrich Lenger: Der Preis der Welt. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus, München 2023.