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Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
E3 - IngWi - Stadt 2 - Städtebaulicher Entwurf - Cr. 6-6    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     SoSe 2024     4 SWS     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 6 - 6    
   Weitere Links: Studium liberale im IwiS (Modul E3)  Zu den Lageplänen der UDE 
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
      
   Teilnehmer/-in  erwartet : 5   Maximal : 5  
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Wittowsky ,   Scharf ,   Landtau
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   09:00 (c.t.)  -  14:00    wöch.    Maximal 5 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.04.2024    Ende : 16.07.2024
  
  E- WST-A.12.04
 
 
 
   Kommentar:
Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE.

 

Inhalte:

SICHER UND NACHHALTIG UNTERWEGS IM SCHULQUARTIER

SEMINARBESCHREIBUNG

Eine sichere und nachhaltige Schulmobilität gewinnt vor dem Ziel eines umweltfreundlicheren Mobilitätssystems immer mehr an Relevanz. Insbesondere die zunehmende Verbreitung von Elterntaxis und die daraus entstehenden Verkehrskonflikte vor den Schulen führen zu großen Diskussionen hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Elterntaxis, die ihre Kinder direkt vor das Schultor bringen, sind zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden, das jedoch weitreichende Konsequenzen für die Verkehrssicherheit, die Umwelt und das soziale Miteinander im schulischen Umfeld hat. Die Frage, wie Kinder und Jugendliche zur Schule gelangen ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine stadt- und verkehrsplanerische Herausforderung.
Um Kinder und Jugendliche für die eigene Fortbewegung zu sensibilisieren und ihre eigenständige, aktive Mobilität zu fördern, stellt die Initiierung und Stärkung einer umweltfreundlichen Schülermobilität ein zentrales Handlungsfeld dar. Dieser Ansatz konzentriert sich insbesondere auf die Schulwege, die einen bedeutenden Teil der kindlichen Mobilität ausmachen. Kinder können auf dem Schulweg wichtige Erfahrungen sammeln und ihre Eigenständigkeit im Straßenverkehr entwickeln. Eine aktive Schulmobilität fördert nicht nur die Unabhängigkeit der Kinder auf dem Schulweg, sondern auch darüber hinaus. Um eine umweltfreundliche Abwicklung des Schulverkehrs zu gewährleisten ist es zudem von hoher Relevanz die Verkehrssicherheit zu verbessern, den motorisierten Verkehr zu regulieren und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Eine Strategie ist vermehrt die Einrichtung von Schulstraßen – also die temporäre Sperrung der Straße für den Pkw-Verkehr zu den Hol- und Bringzeiten des Schulbetriebs. Die Transformation der Schulmobilität durch eine fuß- und radfahrfreundliche Gestaltung der Schulwege ist ein wichtiger Aspekt bei der Förderung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen. Dabei ergeben sich folgende Fragen:

  • Welche Funktionen und Gestaltungsaspekte muss ein Schulumfeld (und der Schulweg) erfüllen, um auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen einzugehen und eine eigenständige gesundheitsfördernde Mobilität zu stärken?
  • Welche Maßnahmen werden im Rahmen des schulischen Mobilitätsmanagement umgesetzt?
  • Wie können Schulstraßen gestaltet werden und wie kann öffentlicher Raum als Aufenthalts- und Mobilitätsraum neu gedacht werden?
  • Wie können die subjektiven Sichtweisen und Bedürfnisse der Schüler:innen gemessen werden und in die Schulumfeldgestaltung einfließen?
  • Wie sieht ein modernes Schulquartier der Zukunft aus


LEHRINHALTE

An dieser Stelle setzt das Seminar an. Am Beispiel eines Schulquartiers in Essen wollen wir das Schulumfeld neu denken und erlebbar machen sowie neue Möglichkeiten der Schulstraßen und Schulwege aufzuzeigen. Neue Ansätze und Methoden werden anhand von Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert. Anhand der Kernelemente Schulquartier, Mobilität und Verkehrssicherheit wird aufgezeigt, wie eine Transformation in der Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann und wie entsprechende Methoden zielgerichtet eingesetzt werden können.
Der Entwurf wird sowohl schriftlich als auch graphisch dokumentiert und präsentiert. Aufgabe des Moduls ist die praktische Anwendung der Kenntnisse zur nachhaltigen Mobilität und Gestaltung des öffentlichen Raums. Bestandteil dessen ist die Förderung von aktiver, an Kindern orientierter Mobilität und Planung eines sicheren Schulquartiers. Die Lerninhalte werden anhand eines Plangebiets erarbeitet und angewendet.

Lernziele:

Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens sind für das Modul von Vorteil. Die Teilnehmenden sollen dabei ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können. Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständig geeignete Methodiken auswählen, haben einen Überblick über regulatorische Rahmenbedingungen im Entwurfsprozess und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Visionen vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen. Zudem sind sie im Sinne einer Umsetzungsorientierung in der Lage, Partizipationsverfahren zu konzipieren, sowie etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die erlernten Methoden können sie anwenden, um aktuelle Entwicklungen eigenständig abzuschätzen und zielorientierte Lösungskonzepte in der Mobilitäts- und Stadtplanung zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls, können die Studierenden grundsätzlich einen Planungs- und Entwurfsprozess eigenständig durchführen.


LEHR- UND LERNFORMEN
  • Präsenzveranstaltungen
  • Vernetzte Gruppenarbeit (max. 5 Personen)
  • Messen und Beobachten
  • Referieren mit Präsentationen
  • Visualisierung von Ergebnissen in Plänen und Karten
  • Schriftliche Dokumentation der Ergebnisse
  • Betreuung und Feedback zu den Planungsaufgaben

 

PRÜFUNGSLEISTUNGEN

  • Regelmäßige Teilnahme an der Präsenzveranstaltung (Inputs, Übungen und Entwurfsbetreuung)
  • Bearbeitung des Entwurfs in Form von Hausübungen
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Endabgabe (Dokumentation der Ergebnisse anhand eines Berichts mit graphischer Ausarbeitung

 

Link zur Homepage: https://www.uni-due.de/imobis/studium
 
   Bemerkung:
ACHTUNG: 
Bitte schreiben Sie sich, falls Sie zur Veranstaltung zugelassen wurden (nicht: Status AN in LSF) in den Moodle Kurs zur Veranstaltung ein. Nur so ist eine Teilnahme möglich!
Inaktive Teilnehmende werden zwei Wochen nach Semesterstart aus dem Moodle-Kurs entfernt und aus der Wartsliste kann nachgerückt werden. Sie erhalten dann eine E-Mail von uns.
Die Moodle-Einschreibung ist nur nach Teilnahme am ersten Termin am 09.04.2024 um 09:15 Uhr in WST-A.12.04 möglich. Sollten Sie Interesse am Kurs haben aber aus wichtigen Gründen am ersten Termin nicht teilnehmen können, schreiben Sie bitte eine Mail an imobis@uni-due.de und wir nehmen Sie in den Kurs auf. Bei Nichterscheinen am ersten Termin ohne vorherige Abmeldung ist eine Teilnahme am Kurs nicht möglich.
 
Informieren Sie sich regelmäßig über unsere Homepage oder Facebook sowie über das LSF über kurzfristige Änderungen im Ablauf.
 
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. Anmeldefrist ab dem 13.03.2024. Weitere Informationen zum Studium liberale, eine Liste freier Plätze, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.)
 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeignet für: BauIng, Energy, Geo,  Med.technik, TechniLog. Voraussetzung: Vorwissen bzw. die Bereitschaft sich in das Thema einzulesen.

Studierende der Fak. Mathematik: Bitte beachten Sie bei der Auswahl selbstständig, dass Sie in E3 nur Angebote belegen dürfen, die auch bzgl. Ihres gewählten Anwendungsfachs explizit fachfremd sind.

 
   Leistungsnachweis:

Bericht und zwei Präsentationen, die über das Semester verteilt sind. Die drei Prüfungsleistungen werden jeweils als Gruppenarbeit abgelegt.