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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
  • Funktionen:
Internationale Normen als Praxis    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Lehrforschungsprojekt     WiSe 2024/25     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 23  
 
      Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 3. Semester )
  Bachelor of Arts Politikwissenschaft, Abschluss 82, Bachelor of Arts Politikwissenschaft (82275)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Schillinger
 
 
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 15.10.2024    Ende : 04.02.2025
      Raum :   MC 231   MC  
  blended learning
 
 
 
   Kommentar:

Viele theoretische Perspektiven der Internationalen Beziehungen (IB als Teilfach der Politikwissenschaft) betrachten Normen als einen zentralen Baustein internationaler Politik. Die Bedeutung von Normen wird dabei in der Regel darauf zurückgeführt, dass sie ein geteiltes Verständnis von sozialen Situationen und Erwartungen etablieren, also auf intersubjektiv geteiltem Sinn (shared meaning) beruhen. Neuere Ansätze der Normenforschung befassen sich zunehmend kritisch mit diesem Normverständnis. Unter anderem mit Verweis auf die Umstrittenheit der Bedeutung bestimmter Normen betrachten diese Ansätze Normen als dynamische Praktiken.

Das Seminar vermittelt eine Methode zur Analyse solcher dynamischer Praktiken der ständigen Iteration von Bedeutungen und ihrer politischen Implikationen auf Grundlage der Contestation Theorie von Antje Wiener.

In der Anwendung der Methode wird die Textanalysesoftware MaxQDA eingeführt, auf die Sie über universitätslizenzen Zugriff haben (https://www.uni-due.de/zim/services/software/maxqda.php). Wir werden für den Arbeitsprozess vs. auf MS Teams zurückgreifen, auf das Sie ebenfalls per Campuslizenz Zugriff haben.

Im Rahmen der Einführung eines Curriculum 4.0 in den BA Politikwissenschaft wird das Seminar in einem Modellversuch zudem nach den Prinzipien des agilen Projektmanagements organisiert (Hier SCRUM), um ihnen sogenannte Future Skills für die Digitalisierung zu vermitteln. Eine kurze Erläuterung mit Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten findet sich hier: https://www.cais.nrw/agiles-arbeiten/

Teil dieses Ansatzes ist, dass alle Projektarbeiten in Gruppen stattfinden.

Das Seminar erstreckt sich über zwei Semester. Als Leistung für das Wintersemester ist ein Exposé für das geplante Forschungsprojekt zu erstellen. Die Modulprüfung besteht in der Abgabe und Bewertung des Projektberichts, der nach dem SoS 2025 einzureichen ist.

Wir werden uns nach einer einführenden Phase in Arbeitsgruppen organisieren. Mit den Arbeitsgruppen werde ich dann jeweils einen Modus für regelmäßige Treffen (Scrums und Reviews) in Präsenz oder virtuell vereinbaren. Ein wesentlicher Teil der Arbeit im Seminar wird somit asynchron stattfinden. Die Präsentation der Ergebnisse findet ca. in einem Abstand von vier Wochen in größeren Blocksitzungen statt.

 
   Module: Methodenmodul 2 (WS) (MM 2)